Heini Klopfer Skiflugschanze;
Gastronomisches Konzept
Ein wichtiger Bestandteil des touristischen Betriebskonzeptes der modernisierten Skiflugschanze Oberstdorf ist ein innovatives gastronomisches Angebot im Bereich des Auslaufes der Schanzenanlage. Die Notwendigkeit dazu stellte der Marktgemeinderat fest.
Dabei sind folgende Rahmenbedingungen zu berücksichtigen:
- Errichtung auf dem bestehendem Erbbaugrundstück.
- Vorherige Ausschreibung der Verpachtung der Gastronomie.
- Planung und Errichtung des Gebäudes erfolgt erst nach erfolgreicher Pächtersuche.
- Der Betrieb muss qualitativ auf das Tagesgeschäft ausgelegt werden und darf keine Abendveranstaltungen enthalten.
Das Gremium beauftragte die Sportstätten Oberstdorf mit der Suche nach einem geeigneten Pächter für die zukünftige Flugschanzenstube. Gemeinsam mit dem Gastronom soll ein tragfähiges Konzept entwickelt werden. Davon abhängig ist auch, ob das bestehende Gebäude modernisiert oder ein Neubau realisiert wird.
Sämtliche Untersuchungen sind dem Marktgemeinderat erneut zur Beschlussfassung vorzulegen.
Auftragsvergabe Innenausstattung Schrägaufzug
Der Marktgemeinderat beschloss, den Auftrag für die Innenausstattung Berg- und Talstation Schrägaufzug an die Fa. Mayer, Der Einrichter, Oberstdorf, zum Angebotspreis von netto 26.590 Euro zu vergeben.
Heini Klopfer Skiflugschanze
Nutzung der Teamcontainer durch die Skisport- und Veranstaltungs GmbH
Der Marktgemeinderat befasste sich mit der weiteren Nutzung der Teamcontainer durch die Skisport- und Veranstaltungs GmbH Oberstdorf (SVG). Die Container wurden im Rahmen der Generalsanierung der Skiflugschanze vom Markt Oberstdorf angeschafft. Das Gremium beschloss den Entwurf einer Nutzungsvereinbarung zwischen Sportstätten und SVG. Die Container können bei den wichtigsten Sportveranstaltung wie z.B. der Vierschanzentournee oder der Tour de Ski genutzt werden, müssen aber hierzu dekorativ verkleidet werden. Einen möglichen Gestaltungsvorschlag stellte die SVG dem Gemeinderat in der Sitzung vor. Ob die Container ganzjährig in der Erdinger Arena und im Langlaufstadion Ried für den täglichen Trainingsbetrieb aufgestellt werden dürfen, entscheidet der Gemeinderat erst nach einem Ortstermin im Langlaufstadion.
Nordische Skiweltmeisterschaften 2021 Oberstdorf; Investitionsmaßnahmen des Spitzensports; Bedarfsmeldung für die Förderung des Bundes für die Haushaltsjahre 2018/2019
Oberstdorf erhielt mit dem Zuschlag für die Nordischen Weltmeisterschaften die Chance, seinem Ruf als „nordisches Zentrum der Alpen“ gerecht zu werden. Damit die Weltmeisterschaften auch in die Zukunft wirken, erarbeiteten der Internationale Skiverband, der Deutsche Skiverband, die Skisport- und Veranstaltungs-GmbH, der Skiclub Oberstdorf sowie der Markt Oberstdorf mit allen seinen Eigenbetrieben ein Bauprogramm, in dem umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen geplant sind. Hierbei handelt es sich um ein Arbeitspapier, das optimale Anforderungen aus allen Bereichen vereinigen soll. Auf dieser Basis wurden Investitionskosten von rund 49,5 Mio. Euro ermittelt, die nun bei den Fördergebern von Bund und Land anzumelden sind.
Im Rahmen einer so genannten Bedarfsanmeldung fordern die Fördergeber Bund und Land jährlich die Beträge für Investitionsmaßnahmen an, um ihre eigenen Haushaltsplanungen überschlägig einschätzen zu können. Der Marktgemeinderat hatte hierzu beschlossen, zunächst sämtliche Punkte des ihm vorgestellten Bauprogramms anzumelden.
Diese Bedarfsmeldung gegenüber den Fördergebern ist nicht mit dem Förderantrag gleichzusetzen. Im Anschluss an die Nennung der Summe erfolgen Gespräche mit den Fördergebern, in denen geklärt wird, welche Maßnahmen zu welchen Fördermitteln passen und welche Maßnahmen gestrichen werden müssen. Erst danach können Förderanträge gestellt werden und erst dann ist klar, was letztendlich gebaut werden wird.
Im ersten Schritt kann also die genannte Summe höher sein als die tatsächlichen Kosten, die anschließend im Förderantrag steht und die tatsächlich umgesetzt werden.
Natürlich wird eine zukünftige Investition nicht vom Markt Oberstdorf alleine gestemmt – etwa 70 bis 90 Prozent der sportlichen Investitionen übernehmen in der Regel die Fördergeber Bund und Land. Weitere kommunale Investitionen, die zum Beispiel den Tourismus oder Straßen betreffen, werden über andere Förderungen bezuschusst.
Die Durchführung der Weltmeisterschaften soll für den Ort Oberstdorf langfristig, und damit nachhaltig, profitabel sein. Wettkampfanlagen sollen dem Sport dienen, aber auch noch stärker touristisch sowie für Einheimische nutzbar sein.
Die Verknüpfung von Leistungs- und Breitensport ist dabei ausdrücklich beabsichtigt.
Die Investitionen in Bestand und Verbesserung der Anlagen werden die Infrastruktur weiterentwickeln und in die Zukunft führen.
Die jetzt erfolgte Bedarfsanmeldung bildet die Diskussionsgrundlage und ist in weiteren Arbeitsgesprächen zu konkretisieren, um zu einem realisierungsfähigen Gesamtkonzept zu kommen.
Kanalerneuerung Waldhotel Christlessee;
Tief- und Straßenbauarbeiten; Auftragsvergabe
An der Westseite des Christlessees verläuft der Schmutzwasserkanal Trettachtal. Über diesen Kanal entwässern die Anwesen Christlessee 4 bis 6 und das Waldhotel Christlessee. Ab Herbst 2017 werden über diesen Kanal zudem die Abwässer des Ortsteils Spielmannsau und der Kemptner Hütte abgeleitet.
Im Bereich des Waldhotel Christlessee befinden sich drei Kanalhaltungen der Dimension DN 150, welche dringend saniert werden müssen.
Das Gremium beschloss, den Auftrag zu einem Angebotspreis von 91.354 Euro brutto an die Firma Ferdinand Brutscher GmbH & Co. KG, Oberstdorf, zu vergeben. Die Bauausführung ist zwischen 6. Juni und 7. Juli 2017 vorgesehen.
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