Verschiedenes

Was tun bei stark blutenden Wunden?

BRK Bayerisches Rotes Kreuz
via Markt Oberstdorf
am 21.03.2023
BRK Oberallgäu gibt Erste-Hilfe-Tipps bei bedrohlichen Blutungen

Stark blutende Wunden müssen schnell und sachgerecht behandelt werden, denn ein Verlust von etwa einem Liter Blut kann bei einem Erwachsenen bereits Lebensgefahr bedeuten. Bei Kindern und Kleinkindern besteht diese Gefahr aufgrund der geringeren Blutmenge im Körper schon erheblich früher. Frank Schönmetzler, Ausbildungsleiter beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) im Kreisverband Oberallgäu erklärt, was man als Laie tun kann, um starke Blutungen zu stoppen.

„Bedrohliche Blutungen erkennt man daran, dass das Blut aus der Wunde spritzt oder in einem Schwall austritt. Aber auch weniger dramatisch aussehende Rinn- oder Sickerblutungen können bei längerer Dauer Lebensgefahr darstellen“, erklärt Frank Schönmetzler. „Generell muss man bei stark oder lange blutenden Wunden schnell handeln, um die Blutungsquelle zum Stillstand zu bringen und einen gefährlichen Blutverlust zu vermeiden. Zum Selbstschutz sollte man dabei Einmalhandschuhe tragen, sofern solche vorhanden sind.“ Da jede starke Blutung auch zu einem Schock führen könne, müssen im Anschluss an die Blutstillung immer auch die Maßnahmen der Schockbekämpfung durchgeführt werden. Der Experte beschreibt, was im Notfall zu tun ist.

Erste Hilfe-Maßnahmen zur Blutstillung
„Bei starken Blutungen sollte man sofort den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 verständigen. Bis zu dessen Eintreffen gilt es, die Blutung, soweit es geht, zu stillen“, so der Experte. „Die Blutstillung sollte, wenn möglich, immer am liegenden Betroffenen durchgeführt werden. Wenn sich die stark blutenden Wunden an Hand, Arm, Fuß oder Bein befinden, sollte die verletzte Extremität, sofern möglich, vom Patienten selbst oder durch einen Helfer hochgehalten werden. Damit schwächt man den Blutzufluss ab. Idealerweise sollte dann ein zweiter Helfer einen Druckverband anlegen.“

Ein Druckverband ist kein Hexenwerk
„Ein Druckverband ist kein Hexenwerk“, beruhigt Frank Schönmetzler. „Dazu muss man einfach eine möglichst keimfreie Wundauflage auf die Wunde legen – im Notfall geht auch ein sauberes T-Shirt oder Ähnliches - und mit einer elastischen Mullbinde oder einem Tuch mit leichtem (!) Zug zwei- bis dreimal am Körper fixieren. Auch wenn es Druckverband heißt, darf man dabei keinesfalls zu fest zuziehen, sonst drohen Gefäß- oder Nervenschäden! Danach legt man ein Druckpolster, z.B. eine verpackte Mullbinde, direkt auf den Bereich, unter dem sich die Wunde befindet und befestigt dieses mit der restlichen Mullbinde oder dem Tuch. Es darf zu keiner Schwellung oder Blaufärbung an den äußeren Extremitäten kommen und der Puls an Arm bzw. Fuß sollte zu jeder Zeit tastbar sein“, betont er. „Am Hals darf kein Druckverband angelegt werden. Hier besteht die Gefahr, die Atmung oder den Blutfluss zum Gehirn lebensbedrohlich zu beeinträchtigen.“ Bei starken Blutungen an Kopf und Rumpf sollte möglichst keimfreies, weiches Material auf die Blutungsstelle gepresst werden, bis der Rettungsdienst die Behandlung übernimmt.

Schockbehandlung
„Zur Verhinderung oder Behandlung eines möglichen Schocks bei der betroffenen Person sollten zudem deren Beine hochgelagert werden“, ergänzt er. „Bleiben Sie bei der Person und sprechen Sie beruhigend mit ihr. Kontrollieren Sie regelmäßig Bewusstsein und Atmung. Sollten diese fehlen, muss bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes eine Herz-Lungen-Widerbelebung durchgeführt werden, also 30-mal Herzdruck im schnellen Rhythmus im Wechsel zweimal Atemspende.“
Wer jetzt feststellt, dass er sich angesichts der Erste-Hilfe-Maßnahmen unsicher fühlt, dem legt Schönmetzler einen Erste-Hilfe-Kurs zur Auffrischung des Wissens ans Herz. „So weiß man im Ernstfall sofort, was zu tun ist und verliert keine wertvolle Zeit.“

Eine Übersicht über die aktuellen Erste-Hilfe-Kurse beim BRK in Kempten und dem Oberallgäu von März bis Mai 2023 gibt es unter: www.kurs-anmeldung.de/go.dll?Lic=2328

Problemmüllsammlung

ZAK _Logo ZAK - Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten
via Markt Oberstdorf
am 19.03.2023
25. April, 8 bis 9.30 Uhr, Wertstoffhof, Am Klingenbichl 2, Oberstdorf

Kontakt: www.zak-kempten.de/wertstoffhof-oberstdorf.html, Tel. 0831 25282-36 oder -37

Öffnungszeiten Grüngutannahme Oberstdorf

Logo KDO Kommunale Dienste Oberstdorf
via Markt Oberstdorf
am 18.03.2023
bis 31. März: Mittwoch, 13.30 bis 16.30 Uhr

Kontakt: Kompostieranlage, Rubinger Str. 31, Oberstdorf, Tel. 08322 911-168

Den Öffnungszeiten-Kalender finden Sie auch unter
www.gemeindewerke-oberstdorf.de/produkte/kommunale-dienste/kompostierungsanlage.html

Gebrauchte Kinderkleidung kaufen und verkaufen

115px-Wappen Landkreis Oberallgaeu svg Landkreis Oberallgäu
via Markt Oberstdorf
am 13.03.2023
Im Frühjahr finden in vielen Gemeinden wieder die beliebten Basare für Kinderkleidung statt. Die Koordinierende Kinderschutzstelle des Landkreises zeigt, wo es überall Gelegenheit zum Stöbern gibt.

Nach der langen Durststrecke für die Basaranbieter während der Corona-Zeit starten nun fast alle Basare wieder wie gewohnt in die Frühjahrssaison. Eine tolle Gelegenheit für junge Familien, gut erhaltene Kinderkleidung zu verkaufen und gebrauchte Anziehsachen zu erwerben.
Gerade in den ersten Lebensjahren, wenn die Kinder schnell wachsen, sind viele zu klein gewordene Kleidungsstücke noch gut erhalten und zu schade zum Wegwerfen. Da ist es sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll, die alte Kleidung zu verkaufen und nach passenden, bereits gebrauchten Stücken zu stöbern. Basare für Kinderkleidung, die meist mit viel Liebe und Hingabe von ehrenamtlichen Basarkreisen veranstaltet werden, sind dafür die ideale Gelegenheit.

Zur besseren Übersicht sammelt die Koordinierende Kinderschutzstelle des Landkreises Oberallgäu alle Basar-Termine im Kreis und präsentiert diese übersichtlich unter dem angegebenen Link.

Heimatprojekt Bayern

Ministerium Bayern Bayerisches Staatsministerium
via Markt Oberstdorf
am 09.03.2023
Zusammenhalt in ländlichen Regionen? – Ein Forschungsprojekt zum Mitmachen. Starttermin ist der 15. März

Wie ist es eigentlich um den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns bestellt und welche Ideen haben die Bürgerinnen und Bürger, um ihn zu stärken? – Das untersucht die Technische Hochschule Nürnberg bis 2026 in einem großen Forschungsprojekt in ganz Bayern. Gefördert wird das Heimatprojekt vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.1

Worum geht es im Heimatprojekt Bayern?
Sozialer Zusammenhalt: damit ist das konkrete soziale Miteinander vor Ort gemeint, das Gefühl von Zugehörigkeit und die Fragen des Gemeinwohls. Die Erscheinungsformen und Rahmenbedingungen sozialen Zusammenhalts in ländlichen Regionen werden mit drei Befragungen und vier Vertiefungsprojekten untersucht. Dabei kommen Menschen aus allen Regionen zu Wort, aus Dörfern und Kleinstädten, Alteingesessene und neu Zugezogene, Alt und Jung. Ausführlichere Informationen gibt es auf der Projektwebsite: www.heimatprojekt-bayern.de.

Wer kann mitmachen – und wie?
Zur Teilnahme sind die Bürger aller Kommunen eingeladen, die gemäß dem Landesentwicklungsplan Bayern (LEP) zum ländlichen Raum gehören. Die Teilnahme an den drei Befragungen ist online über die Projektwebsite möglich. Außerdem gibt es die Fragebögen dort auch im PDF-Format zum Ausdrucken und (portofreien) Rückversand per Post. Für die Vertiefungsprojekte wird das Projektteam unterschiedliche Personen und Organisationen in ganz Bayern kontaktieren (z.B. Vereine oder Nachbarschaftshilfen).

Wann geht es los?
In der ersten Befragung geht es um das alltägliche soziale Miteinander vor Ort. Die Teilnahme ist ab dem 15. März und bis zum 07. Mai 2023 möglich.

Warum lohnt es sich mitzumachen?
Mit dem Forschungsvorhaben werden für Bürger und Politik Erkenntnisse über das soziale Miteinander in den ländlichen Regionen erarbeitet, systematisiert und vergleichend ausgewertet. So kann der soziale Zusammenhalt besser sichtbar gemacht und weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse werden laufend auf der Projektwebsite zur Verfügung gestellt, so dass alle Interessierten sich selbst ein Bild machen können. Darüber hinaus erhalten alle Kommunen und Verwaltungsgemeinschaften, in denen mindestens 100 Personen teilnehmen, eine kurze anonymisierte Auswertung für ihre Kommune.

Wer ist für das Projekt verantwortlich und wie kann man Kontakt aufnehmen?
Projektleitung und Projektteam
Projektleitung: Prof. Dr. Sabine Fromm, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Francis Helen Finkler, Loredana Föttinger
E-Mail: heimatprojekt-bayern@th-nuernberg.de

Postanschrift für portofreien Rückversand von Fragebögen: Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm – Prof. Dr. Sabine Fromm / Frankierkostenstelle 78 – Keßlerplatz 12 90489 Nürnberg

Adressen

Markt Oberstdorf
Prinzregenten-Platz 1
und Bahnhofplatz 3
87561 Oberstdorf

Tel. 08322 700 7000
Fax 08322 700 7209

Öffnungszeiten

Mo, Do
08:00-12:30 und 13:30-17:00
Di, Mi
08:00-12:30
Freitag
08:00-12:00
Sa, So
geschlossen

Öffnungszeiten Marktkasse

Mo, Do
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Sa, So
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