Oberstdorf Therme;
Vorstellung Masterplan und standörtliche Machbarkeitsprüfung zur Oberstdorf Therme
Der Gemeinderat hat den von der Verwaltung vorgestellten, sachorientierten Entwicklungsprozess zur Machbarkeit einer neuen Oberstdorf Therme diskutiert.
Grundlage für den Masterplan war ein vorab erstelltes Modernisierungsgutachten sowie eine Marktstudie zu den Bedürfnissen der Besucher einer zukünftigen Oberstdorf Therme.
Der Ansatz für Oberstdorf ist eine gezielte Attraktivierung, Steigerung der Sichtbarkeit und gebündelte Erlebbarkeit der Prädikate sowie marktgerechte Angebotserweiterung, d.h. eine Neuentwicklung der 46 Jahre alten Oberstdorf Therme am bestehenden Standort.
Die Grundausrichtung der Oberstdorf Therme ist „Vitalität und Entspannung“ mit Inwertsetzung des touristischen Themenfeldes „Gesundheit“. Angestrebt wird auch eine ECARF-Zertifizierung für eine „allergikerfreundliche Therme“, als erste Therme in Deutschland.
Fünf wesentliche Bausteine sollen die neue Oberstdorf Therme auszeichnen:
1. Eingangs- und Empfangsbereich mit Funktionsräumen
2. Therme mit attraktivem Badeangebot (innen/außen)
3. Saunalandschaft als Herzstück (außen/innen)
4. Wellness- & Spa-Bereich mit Physiotherapie
5. übergreifende (gesundheitsorientierte) Gastronomie in Lounge-Atmosphäre
Aus der Marktstudie, dem vorhandenen Grundstück und der touristischen Ausrichtung von Oberstdorf ergeben sich nachfolgende Schlüsselprämissen:
• Kompaktheit
(Enge des Grundstückes, qualitativ hochwertiges Angebot für ca. 140.000 Besucher p.a.)
• Panoramablick
(Blick auf Oberstdorfer Alpenlandschaft als wesentliches Gästebedürfnis)
• Alleinstellungsmerkmal
(Abhebung vom regionalen Wettbewerb, notwendig neben den vorhandenen Bergbahnen in Oberstdorf)
Die Anforderungen und Folgerungen aus der Marktstudie sehen deshalb eine Umsetzung des Konzeptes in einem viergeschossigen Gebäude vor.
Die o.g. Bausteine werden den einzelnen Geschossen zugeordnet, von einer transparenten Beckenanordnung im Erdgeschoss bis hin zu einer Saunalandschaft mit Terrasse im dritten Obergeschoss. Für die Besucher ist ein zweistöckiges Parkdeck vorgesehen.
Die Investitionskosten werden auf 30.172.000 Euro geschätzt.
Der Marktgemeinderat hat den Masterplan zur Kenntnis genommen und die weiteren notwendigen Projektschritte eingeleitet.
Für die Umsetzung der neuen Therme ist auf Grund der Kubatur und Baumasse eine Bauleitplanung notwendig. Eine Bauleitplanung bringt Planungssicherheit und bindet die Bürger in die Entscheidung ein.
Darüber hinaus wird ein europaweites Interessensbekundungsverfahren durchgeführt, um eine Markterkundung vorzunehmen. Damit wird geprüft, ob es private Anbieter gibt, die das Projekt umsetzen möchten. Dies ist Voraussetzung für eine spätere Förderung.
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