Eine gedankliche Auseinandersetzung
Bericht im Allgäuer Anzeigblatt 17.12.2016 - Ärzte verlassen das Oberstdorf Haus
Die Berichterstattung in der Samstagsausgabe der Tageszeitung zum Standortwechsel einer Arztpraxis macht uns erneut nachdenklich.
Fakt ist, dass der Marktgemeinderat am 17. März 2016 beschloss, den Mietvertrag mit den Ärzten für die Praxis im Oberstdorf Haus nicht zu verlängern. Grund ist der erhöhte Raumbedarf der Verwaltung.
Die Verwaltung bot Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Standort an und sagte zu, die Praxisinhaber zeitlich nicht unter Druck zu setzen, auch über den eigentlichen Auszugstermin hinaus.
Im jetzigen Artikel wurde nun einseitig Partei ergriffen, die Beweggründe der Gemeinde fanden keine Erwähnung, sie wurden nicht einmal abgefragt. Die gewählten Volksvertreter, der Bürgermeister und die Verwaltung wurden förmlich an den Pranger gestellt.
Es gibt zwar die Möglichkeit der Gegendarstellung, mit dem Ergebnis, die unfaire Darstellung noch einmal in der Zeitung zu lesen.
Wie gehen wir als Gemeinde damit um? Nehmen wir die Ungleichbehandlung in der Presse einfach hin? Oder wehren wir uns dagegen? Ein unfairer Kommentar bleibt der Öffentlichkeit in jedem Fall in Erinnerung.
Wir achten die Pressefreiheit ohne Einschränkung als ein hohes Gut in unserem Staat. Eine einseitige Berichterstattung hinterlässt jedoch einen faden Beigeschmack.
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Informationen aus der Gemeinde -
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