Projekt Beschneiung und Erneuerung Liftanlage Kur- und Verkehrsbetriebe AG
Der Marktgemeinderat stimmte dem Projekt "Beschneiung Höllwies-Schrattenwang und Erneuerung der Liftanlagen Höllwies und Schrattenwang" in der gestrigen Sitzung zu. Um die größtmögliche staatliche Förderung in Höhe von 35 Prozent für dieses Projekt erzielen zu können, soll der Aktienanteil des Marktes an der Kur- und Verkehrsbetriebe AG (Kur AG)von derzeit 61 Prozent auf 24,9 Prozent herabgesetzt werden. Voraussetzung für diese Zustimmung ist die Vorlage einer gesicherten Projektfinanzierung sowie die Offenlegung der neuen Aktionäre der Gesellschaft. Der Gemeinderat stellte die Herabsetzung seiner Unternehmensbeteiligung unter den Vorbehalt, dass das Projekt auch tatsächlich realisiert wird.
Mit diesem Vorhaben soll die Beschneiung beider Höllwies- und Schrattenwangabfahrten realisiert werden. Als weiteres Vorhaben soll der 40 Jahre alte Höllwieslift durch den Neubau einer Gondelbahn ersetzt werden. Die neue Bergstation der Bahn ist im Bereich der Bergstation des bisherigen Schrattenwangliftes geplant; der exakte Standort ist noch von Gutachten abhängig. Ebenso ist es Ziel, den inzwischen 45-jährigen Schrattenwanglift zu ersetzen.
Dieses Projekt ist für die Kur AG eine große Herausforderung, um zukünftig den qualitativen Ansprüchen gerecht zu werden.
Die Liftanlagen, die rund 45 Jahre alt sind, entsprechen in keinster Weise den heutigen Ansprüchen des Skifahrers.
Seit nahezu 15 Jahren wird über einen Neubau der Lifte gesprochen. Zur Finanzierung dieser Investition benötigt die KurAG neues Kapital. Für diese Kapitalerhöhung ist eine umfassende Projektdarstellung notwendig, die dem Gemeinderat in der gestrigen Sitzung vorgestellt wurde. Somit konnte das Gremium fundiert seinen Beschluss für die Eweiterung der Beschneiungsanlage im Skigebiet und der Erneuerung der Liftanlage fassen.
Die anderen Skistationen im Oberallgäu haben diesen Schritt teilweise bereits getan.
Oberstdorf braucht ein zeitgemäßes, sicheres und ansprechendes Skigebiet mit entsprechenden technischen Anlagen.
Weitere Informationen folgen im OBERSTDORFER, Ausgabe November.