Philipp Kyewski
87561 Oberstdorf
Sind Stadtquartiere ins soziale Abseits geraten oder in ihrer Stabilität gefährdet - Stichworte: Soziale Erosion, Soziale Polarisierung, Sozialghettobildung -, so müssen sie strukturell erneuert, konsolidiert und zu einer lebenswerten Wohnqualität zurückgeführt werden. Gefährdet sind vornehmlich einwohnerstarke Stadtteile mit schwieriger Bevölkerungszusammensetzung, baulicher Sanierungsbedürftigkeit, schlechter Infrastruktur. Bei Neuplanungen und Neuansiedlungen gilt es, Fehler zu vermeiden und die Weichen für eine positive Entwicklung zu stellen. Seit 1999 bietet die Städtebauförderung mit dem Programm Soziale Stadt den Kommunen dafür eine gezielte praktische und finanzielle Unterstützung.
Die notwendigen Maßnahmen sind häufig komplex und fachübergreifend, somit koordinierungsbedürftig. Nicht ausgeschlossen sind aber Einzelmaßnahmen zur Lösung isolierter Probleme oder zum Zeichen setzenden Beginn einer Gesamtlösung. Zudem sollten klar definierbare Mängel schon vorgezogen angegangen werden, um erste Verbesserungen zu schaffen, bis eine Gesamtabhilfe praktisch machbar oder finanzierbar ist.
Der Maßnahmenkatalog enthält ohne Anspruch auf Vollständigkeit Abhilfemaßnahmen, die entweder zweifelsfrei geeignet erscheinen oder bei einer Diskussion nicht ausgespart werden sollten. Aufgenommen ist eine Vielzahl praktisch erprobter oder von den fachlich zuständigen Stellen als zielführend erkannter Maßnahmen.
Den Katalog können Sie unter der Adresse www.wohnen.bayern.de/soz_manag/soz_stadt.htm als Datei herunterladen.