Die Unterkunft für Asylsuchende in der Rubinger Straße wurde 2015 gebaut. Gegenwärtig leben dort vorwiegend Familien und alleinstehende Frauen mit Kindern.
Die 46 Personen, davon 20 Kinder jeden Alters, kommen aus Afghanistan, dem Irak und der Türkei und gehören verschiedenen Volksgruppen und Religionen an. Die Erwachsenen besuchen Integrationskurse, betreuen Kleinkinder oder arbeiten im Seniorenheim, in der Gastronomie, im Handel und im Wertstoffhof. Die Kinder gehen in Oberstdorfer Kindergärten und Schulen, die Neuankömmlinge in Integrationsklassen in Sonthofen und Immenstadt.
Seit zehn Jahren betreut Andrea Hoiß vom Helferkreis Asyl die Bewohner der Rubinger Straße bei verschiedensten Belangen, um ihnen zu helfen, sich in unserer Gesellschaft zurechtzufinden. Dr. Rita Sommer und Sandra Schulze betreuen seit drei Jahren an drei Nachmittagen pro Woche die Schulkinder bei den Hausaufgaben. Neben anderen Helfern geben Carina Lathion und Cornelia Müller Sprachunterricht für Frauen, die wegen der Betreuung ihrer Kinder keinen Deutschkurs besuchen können. Ein dienstäglicher gemeinsamer Hausabend auf freiwilliger Basis wird von Nina Edel organisiert. Dabei kommt neben Themen wie dem politischen und schulischen System in Deutschland, Gesundheit und Hygiene alles zur Sprache, was die Bewohner der Unterkunft bewegt.
Der Helferkreis Asyl freut sich über Freiwillige, die sich in einer der Oberstdorfer Unterkünfte für Asylsuchende engagieren möchten.
Kontakt: Wolfgang Burgstaller, w.burgstaller@gmx.de, Tel. 0178 6679103