• Informieren Sie Ihre Familienmitglieder über den Stromausfall.
• Schalten Sie alle Geräte, die gerade in Verwendung waren (Bügeleisen, Herd, Waschmaschine, etc.) aus.
• Nehmen Sie sensible elektronische Geräte wie Computer, TV und Ladegeräte vom Netz, um Schäden bei der Wiederkehr des Stromes zu verhindern.
• Lassen Sie eine Lampe eingeschaltet, damit Sie bemerken, wenn der Strom wieder da ist.
• Überprüfen Sie ggf. ob Menschen im Aufzug eingeschlossen sind.
• Schalten Sie das Radio an (Batterie- oder Autoradio) und folgen Sie den Anweisungen der Behörden
• Taschenlampen, Wärmequellen, Ersatzkochmöglichkeiten etc. herrichten und überprüfen.
• Kerzen und offenes Feuer nur unter ständiger Aufsicht verwenden.
• Halten Sie Löschmittel und einen Kohlenmonoxid-Melder bereit und denken Sie ans
  Lüften (Erstickungsgefahr).
• Überprüfen Sie Ihre Wasservorräte und befüllen Sie eventuell noch ein paar Behältnisse (Töpfe, Kübel, Flaschen).
• Kontrollieren Sie die Lebensmittelvorräte. Brauchen Sie leicht verderbliche Lebensmittel (ausgefallene Kühltruhe/Kühlschrank) zuerst auf.
• Machen sie eine Bestandsaufnahme bei den Medikamenten. Sollte ein Familienmitglied auf überlebenswichtige Medikamente angewiesen sein (z.B. Insulin), überprüfen Sie, wie lange die Vorräte reichen, treten Sie mit der nächstgelegenen Apotheke/Rettungsdienststelle/Arzt/Selbsthilfe-Basis in Kontakt und melden den Bedarf.
• Finden Sie heraus, wie Sie die nächstgelegene Einsatzorganisation für den Notfall erreichen.
• Bereiten Sie Müllsäcke vor. Vermeiden Sie nach Möglichkeit Abfälle und trennen Sie feuchten und trockenen Müll (Geruchsbildung).
• Bereiten Sie ggf. eine Ersatztoilette vor (z. B. Müllsack in die Toilettenschüssel hängen). Denken Sie an die Haustierbetreuung (Beispiel Aquarium).
• Überprüfen Sie den Treibstofftank des Autos. Welche Reichweite steht noch zur Verfügung? Unnötige Fahrten vermeiden, Treibstoff sparen.
• Aktivieren Sie, falls vorhanden, die Notstromversorgung. Notstromaggregat dabei nie in geschlossenen Räumen (Garage, Keller etc.) aufstellen, es besteht Erstickungsgefahr durch Kohlenmonoxidvergiftung!
• Wer keine wichtigen Aufgaben zu erfüllen hat (Infrastruktur, Einsatzorganisation,
  Gesundheitswesen etc.), sollte in seinem Wohnumfeld bleiben und dort helfen.

Tun Sie sich mit Ihren Nachbarn zusammen, nutzen Sie Synergien, helfen Sie sich gegenseitig, tauschen Sie sich aus. Unterstützen Sie bitte hilfsbedürftige Menschen und kümmern Sie sich auch um „gestrandete“ Personen (Pendler, Touristen, Schüler etc.). Bieten Sie – wenn vorhanden - Erste-Hilfe-Kenntnisse in der Nachbarschaft an.
Schalten Sie das Radio ein und folgen Sie den Anweisungen der Behörden.
Wenn möglich, bieten Sie sich auch in der Gemeinde zur Unterstützung bei der Organisation von Hilfsmaßnahmen an. Es wird jede Hand gebraucht.

Informationen, Tipps und Check-Listen auf der Homepage des BBK